Bei asymmetrischen Brüsten oder dem Wunsch nach einer größeren Oberweite kann eine Brustvergrößerung in München den Körper mit den Vorstellungen der Patientin in Einklang bringen. Der unproblematische Routineeingriff wird in der Medizin auch Mammaaugmentation genannt und gehört zu den häufigsten Eingriffen in unserer Praxis. Dafür werden entweder Silikonimplantate verwendet oder zuvor entnommenes Eigenfett transplantiert.
Die ästhetisch und medizinisch sinnvollste Brustgröße und Brustform werden mithilfe einer moderne 3D-Simulation und der klinischen Untersuchungen der Brust ermittelt. Die Eignung der Patientin für eine Brustvergrößerung wird erst nach einer umfassenden Anamnese bestätigt. Auch die Operationstechnik sowie das richtige Implantat werden je nach aktuellem Befund und dem gewünschten Ergebnis gewählt. Trotz dieser gewissenhaften Planung sowie den verbesserten Techniken und Materialien, kann eine Revisionsoperation und ein Wechsel der Implantate notwendig werden.
Silikonimplantate wechseln
Aufgrund früherer Sicherheitsmängel bei Silikonimplantaten hält sich der Mythos, dass sie vorsorglich nach etwa 10 Jahren ausgetauscht werden müssen oder sogar mit einem Defekt zu rechnen ist. Doch heutzutage ist ein Wechsel meistens nur noch aus ästhetischen Gründen oder bei Problemen notwendig, denn moderne Implantate sind dank ihrer robusteren Hülle und des formstabilen Silikons deutlich strapazierfähiger geworden. Besteht trotzdem der Verdacht eines Defektes, muss eventuell eine Brustrevision durchgeführt werden.
Brustrevision
Im Rahmen einer Brustrevision, auch sekundäre Brustoperation genannt, wird der Zustand eines früheren Eingriffes überprüft. Grund hierfür kann der Verdacht auf einen Defekt sein, aber auch das Verfehlen der optischen Vorstellungen der Patientin. Die Unzufriedenheit in Bezug auf Form oder Größe stellt sich in der Regel schnell nach der ersten Brust-Operation ein, kann aber auch mit der Zeit entstehen. Beispielsweise können starke Schwankungen des Gewichts oder eine Schwangerschaft und Stillzeit das Gewebe nachhaltig beeinflussen und so die Ergebnisse der Vergrößerung verändern. Eine erneute Operation kann erschlafftes Gewebe straffen, die Position der Implantate korrigieren oder die Größe anpassen.
Behandlungsablauf einer Brustrevision
Der Ablauf einer Brustrevision ist immer unterschiedlich und hängt von den Beschwerden, den Vorstellungen der Patientin und der Technik des vorrangehenden Eingriffs ab. Deswegen ist die Planung und Durchführung des Implantatwechsels komplexer als eine Vergrößerung und erfordert einen plastischen Chirurgen mit viel Erfahrung. Dieser wird den Eingriff über die bestehenden Narben durchführen und sie dabei entfernen. Auf diesen Weg ist es möglich, weitere Narben zu verhindern. Da die Implantatkapsel teilweise oder vollständig entfernt werden muss, kann im Anschluss ein größeres Implantat benötigt werden. In Kombination mit dem Wechsel der Brustimplantate kann außerdem eine Straffung durchgeführt werden.